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Fotos von Ana Maite Bustamante

Gemeinsam Demokratie schützen – 5. Demokratiekonferenz

200 Personen aus Zivilgesellschaft, Verwaltung, Polizei, Justiz und Unternehmen haben bei der 5. Demokratiekonferenz Oldenburg gemeinsame Handlungsmöglichkeiten für den Schutz von Demokratie und rechtsstaatlichen Institutionen erarbeitet. Dazu luden der Präventionsrat Oldenburg und das Amt für Zuwanderung und Integration im Rahmen des Projekts „Partnerschaften für Demokratie“ am 10. Oktober ins EWE Forum ein.

„Nicht nur demokratische Institutionen sehen sich immer stärkeren Angriffen ausgesetzt, auch die engagierte Zivilgesellschaft gerät zunehmend in Bedrängnis. Daher unterstützen wir mit den Partnerschaften für Demokratie die Zusammenarbeit der zahlreichen Organisationen in Oldenburg für eine rechtsstaatliche Demokratie – und anderem mit der Demokratiekonferenz“, erläutert Thomas Rieckhoff, Vorsitzender des Präventionsrats.

Auch Jan Bembennek, Sozialdezernent der Stadt Oldenburg, betont die Bedeutung der Unterstützung derjenigen, die sich für Demokratie einsetzen: „Es braucht jede und jeden Einzelnen, der Verantwortung übernimmt, mutig Stellung bezieht und sich für Grundwerte wie Freiheit, Gleichheit und Vielfalt einsetzt.“

Journalist und Autor Arne Semsrott zeigte in seinem Vortrag auf, warum es nötig ist jetzt zu handeln: „Demokratische Institutionen werden nicht von einem Tag auf den anderen, sondern in vielen Schritten abgebaut,“ und erklärt worauf es für den Schutz der Demokratie ankommt: „Um demokratische Strukturen zu schützen und aufzubauen, ist es besonders wichtig, dass Menschen sich zusammenschließen. Dabei kann jede und jeder im direkten Umfeld anfangen und die eigenen Möglichkeiten nutzen.“

Der Vortrag von Arne Semsrott bei der 5. Demokratiekonferenz wird in Kürze mit Übersetzung in Gebärdensprache auf dem Youtube-Kanal von Oeins zur Verfügung stehen.

Wer selbst aktiv werden möchte, ist herzlich eingeladen zur Demokratiewerkstatt am 19. November um 18 Uhr in der VHS. Dort werden Aktivitäten für die Kommunalwahlen im September 2026 geplant. Um Anmeldung wird gebeten unter pfd@stadt-oldenburg.de. Diese und weitere Veranstaltungen sowie Informationen über die Projektförderung durch Partnerschaften für Demokratie sind auf der Webseite des Projekts zu finden: www.pfd-oldenburg.de

Über Partnerschaften für Demokratie Oldenburg: Partnerschaften für Demokratie Oldenburg wird getragen vom Präventionsrat Oldenburg und dem Amt für Zuwanderung und Integration der Stadt Oldenburg. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Seit 2021 findet im Rahmen des Projekts einmal jährlich eine öffentliche Demokratiekonferenz statt.

Partnerschaften für Demokratie Oldenburg wird getragen vom Präventionsrat Oldenburg und dem Amt für Zuwanderung und Integration der Stadt Oldenburg. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Seit 2021 findet im Rahmen des Projekts einmal jährlich eine öffentliche Demokratiekonferenz statt.


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