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Lebendige Bibliothek

Die Lebendige Bibliothek funktioniert wie eine normale Bibliothek: Besucher*innen kommen und leihen sich ein Buch aus. Der Unterschied liegt darin, dass die „Bücher“ Menschen sind, die von den Besucher*innen für ein 20-minütiges Gespräch „ausgeliehen“ werden können. Die „Bücher“ repräsentieren gesellschaftliche Gruppen, die häufig mit Vorurteilen und Stereotypen konfrontiert werden. In einer Lebendigen Bibliothek kann man Menschen begegnen, denen man üblicherweise nicht begegnet. Der „Bibliotheks“- Rahmen ermöglicht Fragen und Gespräche, die andernorts nicht möglich sind.

Die Lebendige Bibliothek wurde 2016 im Rahmen von „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ als „vorbildliches Projekt“ ausgezeichnet. Das Preisgeld in Höhe von 2.000€ wurde zweckgebunden für die Ausrichtung weiterer Lebendiger Bibliotheken verwendet. Unser Dank geht an alle „Lebendigen Bücher“, unsere engagierten Helfer*innen sowie an unsere Kooperationspartner*innen!

Die Idee der Living Library ist auf die dänische Jugendinitiative „Stop the Violence“ zurückzuführen. Das Ziel der Initiative war die Beteiligung von Jugendlichen in der aktiven Vorbeugung gegen Gewalt und Vorurteile. Living Library wurde von „Stop the Violence“ erstmals im Jahr 2000 auf dem Musikfestival im dänischen Roskilde organisiert und erfolgreich durchgeführt. Es folgten zahlreiche Festivals, bei denen die Living Library ein fester Bestandteil war, bis das Konzept 2003 als Teil des vom Europarat geförderten Programms Youth promoting human rights and social cohesion weiterentwickelt, breiter beworben und gefördert wurde. Quelle: Wikipedia


Lebendige Bibliothek in der Schule

Die Lebendige Bibliothek wird seit 2015 auch in der Schule als Workshop angeboten.
Haben Sie Interesse an diesem Projekt? Bitte wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des Präventionsrats Oldenburg e.V.
Telefon:0441 235 3611
E-Mail: praeventionsrat@stadt-oldenburg.de

Einen kleinen Einblick dazu finden Sie unter dem Thema Schule und Prävention.