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Graffiti


Projekt: Brückenkunst

Das Projekt wurde 2016 vom Probierwerk e.V. in Kooperation mit dem Präventionsrat Oldenburg ins Leben gerufen. Auf Grundlage des gemeinsam erarbeiteten Konzeptpapiers wurde eine Freigabe, zum legalen Sprühen an den 14 Brückenpfeilern / Wandflächen im Bereich Westfalendamm, Niedersachsendamm erwirkt.

Tor zum Stadtteil – Eversten

Das Projekt „Tor zum Stadtteil – Eversten“ wurde vom Präventionsrat initiiert und in Kooperation mit dem Bürgerverein Eversten realisiert. Unter Beteiligung Everstener Bürger*innen wurde der Entwurf für eine „gemalte Visitenkarte für’s Viertel“ erstellt. Die Umsetzung der Vorschläge der Bürger*innen in einen Entwurf für das Wandbild wurde mit der Förderung durch das Kulturbüro der Stadt Oldenburg ermöglicht. OLDENBURG EINS hat einen Film darüber produziert:

„Dosen-Sport“

Der Bürgerverein Eversten und der Präventionsrat Oldenburg haben ein neues Projekt auf den Weg gebracht. In dem Projekt „Dosen-Sport“ werden sich die Säulen der Autobahnbrücke, die derzeit schmucklos oder wild verziert die Optik des Parkplatzes bestimmen im Laufe der Zeit zu einer „Sport-Galerie“ entwickeln.

Die ersten vier Säulen konnten nun dank der Unterstützung durch die GSG, das Unternehmen Pohland Projektsteuerung GmbH, die Rechtsanwälte Wehage und den Lions Club Oldenburg Lappan von einem Graffiti-Künstler gestaltet werden. Zu sehen sind ein Fußballer und ein Basketballer sowie eine Handballerin und eine Leichtathletin. Diese deutliche Aufwertung des „Eingangs“ zum Parkplatz ist dabei erst der Anfang.


Das Foto zeigt das Wandbild Frauen.

Wandbild „Frauen in Oldenburg“

Erna Schlüter und Edith Ruß – aufgrund ihrer Berufstätigkeit während des Nationalsozialismus umstritten.

Unter den zehn im Wandbild gezeigten Oldenburger Frauen sind zwei inzwischen stark umstritten, was ihre Würdigung betrifft. Es handelt sich um Erna Schlüter und Edith Ruß. Beide waren während der Zeit des Nationalsozialismus berufstätig. Erna Schlüter als Opernsängerin und Edith Ruß als Schriftleiterin (der nationalsozialistische Begriff für Journalistin oder Redakteurin). Es ist – Stand heute – unklar, inwieweit sie in das damals herrschende System aktiv eingebunden waren. Dies soll geprüft werden. Für Edith Ruß hat die Stadt Oldenburg einen unabhängigen Forschungsauftrag erteilt, für Erna Schlüter hat dies der Förderverein des Präventionsrat Oldenburg übernommen.

Eine Historikerin der Carl von Ossietzky Universität und ein freiberuflicher Historiker werden bis Ende 2024 zu den Biografien beider Frauen forschen. Sobald die Ergebnisse vorliegen, wird es zu einer neuen Bewertung der NS-Vergangenheit beider Frauen kommen. Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung werden die Ergebnisse vorgestellt und die Bewertung diskutiert.

Schließlich wird es vor dem Hintergrund der neuen Bewertung zu einer Diskussion kommen, ob beide Frauen im Rahmen des Wandbilds weiter gewürdigt werden sollen oder nicht.


Legale Flächen in Oldenburg

In Oldenburg gibt es mehrere Möglichkeiten für legale Graffiti. Genauere Informationen zu den Flächen finden Sie auf der Webseite des Projektes „Brückenkunst“.

Foto: Carsten Lienemann

Graffiti-Werkstatt

Obwohl der Graffiti-Werkstatt seit einigen Jahren das „Dach über dem Kopf“ fehlt (das weiterhin gesucht wird), finden Angebote statt. Im Rahmen von Workshops und Projekten können Jugendliche legale Graffiti erstellen und sich unter Anleitung in unterschiedlichen Stilen probieren. Die Graffiti entstehen an verschiedenen Stellen in der Stadt. Renke Harms macht diese Angebote als Projektleiter der Graffiti-Werkstatt. Nachfragen hierfür entstehen sowohl im schulischen als auch im außerschulischen Bereich.

Die Graffiti Werkstatt wird gefördert durch die Stadt Oldenburg.

Bei Fragen zum Projekt erreichen Sie Renke Harms per Email unter: harmsrenke@googlemail.com.