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Angriffe auf Beschäftigte von Feuerwehr und Rettungsdiensten nicht tolerierbar

Präventionsrat Oldenburg schließt sich gemeinsam mit dem GUV Oldenburg der Initiative der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung an

v.l. Dr. Thomas Rieckhoff (Vorstandsvorsitz PRO), Harald Lesch (Vorstandsvorsitz Förderverein PRO e.V.), Michael May (Geschäftsführung GUV Oldenburg Michael May) und Melanie Blinzler (Geschäftsführung PRO).

Der Gemeinde-Unfallversicherungsverband Oldenburg (GUV OL) setzt sich gemeinsam mit den kreisfreien Städten und Landkreisen im Oldenburger Land für “Null Toleranz für Gewalt gegen jene, die sich für andere Menschen einsetzen” ein und erhält dafür jetzt die Unterstützung vom Präventionsrat Oldenburg: keine Bedrohung und Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und Rettungsdienste und ehrenamtlich tätige Menschen. “Die Zunahme verbaler Gewalt und tätlicher Angriffe während Einsatz- und Rettungssituationen ist nicht hinnehmbar und muss konsequent und strafrechtlich verfolgt werden,” führte einleitend GUV-Geschäftsführer Michael May im Rahmen einer Pressekonferenz dieser beiden Einrichtungen aus. Die gesetzliche Unfallversicherung fordert eine breite Solidarität mit diesen Beschäftigten. Dem schließt sich der Präventionsrat an, der sich seinerseits mit der Prävention von Gewalt befasst. “Anstelle von Aggressionen und Gewalt braucht es Wertschätzung und Unterstützung für diejenigen, die sich um die Rettung von Menschenleben kümmern”, unterstrich Harald Lesch, Vorsitzender des Fördervereins Präventionsrat Oldenburg. Ergänzend führte Thomas Rieckhoff, Vorsitzender des Präventionsrats, aus: “Zur Prävention von jeglicher Gewalt gehört deren Ächtung. Sie darf nicht schweigend hingenommen werden. Darum passt die Resolution der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zu der Arbeit unseres Präventionsrates.”

Zu den Arbeitsfeldern des Präventionsrats gehört unter anderem die Aufklärung zu den Möglichkeiten von Zivilcourage. Sich Aggressionen und Gewalt entgegenstellen, kann zivilcouragiertes Handeln erfordern. Dabei muss man sich aber nicht dem Aggressor “in die Arme werfen”. Häufig sind die aufmerksame Beobachtung einer Situation und die Ansprache anderer Zuschauer bereits ein geeigneter Weg, eine Situation zu deeskalieren. Wer sich hierfür interessiert, kann sich an den Präventionsrat wenden, der sich im Rahmen seines Arbeitskreis Zivilcourage mit diesem wichtigen Themenfeld beschäftigt.