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Medien im Erziehungsalltag

Kinder nutzen digitale Medien in vielen Lebensbereichen. Sie spielen, nutzen Apps, unterhalten sich, sehen fern, hören Musik, verabreden sich, folgen Influencer*innen, orientieren sich an fremden Orten und vieles mehr. Über eigene Profile werden Bilder und Videos, Memes und Infos getauscht und eigene Inhalte produziert und veröffentlicht. Nicht immer ist den jungen Nutzer*innen dabei klar, wo ihre Bilder landen, wer ihre Videos sehen kann und welche ihrer persönlichen Daten von wem eingesehen – und genutzt – werden können. Jugendgefährdende Inhalte und die Gefahr, zur Zielscheibe von Cybermobbing oder -grooming zu werden, sind mitunter nur einen Klick entfernt.

Eltern und Erziehungsberechtigte sollen Kinder schützen und ihnen Kenntnisse vermitteln, mit denen sie Risiken und Gefahren im Internet erkennen können und sie vermeiden lernen. Ihnen stehen für diese Aufgabe sehr gute Seiten im Internet zur Verfügung, die wir hier (ohne Anspruch auf Vollständigkeit und in keiner bewertenden Reihenfolge) vorstellen.

Hilfreiche Webseiten

Technische Lösung

Medien Kindersicher
Ein Portal zum technischen Jugendmedienschutz. Medien-kindersicher.de informiert Eltern über technische Schutzlösungen für die Geräte, Dienste und Apps ihres Kindes. Als Besonderheit bieter der Medien-kindersicher-Assistenten die Möglichkeit, sich auf der Grundlage des Alters ihres Kindes und den von ihm genutzten Geräten und Diensten eine maßgeschneiderte Schutzlösung zu erstellen.

BSI – Sichere Passwörter erstellen
Hinweise für die Wahl und Aufbewahrung sicherer Passwörter.

Browser-Plugin „Nervenschoner“ – Endlich ungestört Surfen | Verbraucherzentrale Bayern (verbraucherzentrale-bayern.de)
Die Verbraucherzentrale Bayern bietet das Browser-Plugin „Nervenschoner“ an. Das Plugin blockt viele der Einwilligungs-Banner ab und verhindert damit die Freigabe von persönlichen Daten. Eine ausführliche Anleitung und Erklärung zur Nutzung ist auf der Webseite hinterlegt.

Für Eltern

Mediennutzungsvertrag
Fragen wie „Welche Dienste dürfen genutzt werden?“ oder „Wie lange dürfen wir YouTube schauen?“ sind eine gute Möglichkeit, um über die Mediennutzung in der Familie ins Gespräch zu kommen. Ein gemeinsam erstellter Mediennutzungsvertrag unterstützt die digitale Balance im Familienalltag und hilft dabei, Streit um Smartphone und Co. zu vermeiden. Auf www.mediennutzungsvertrag.de können Familien ganz einfach individuell festlegen, welche Medien und Inhalte wie lange genutzt werden dürfen.

Klicksafe
Klicksafe richtet sich an Kinder und Jugendliche genauso wie an Eltern, Lehrkräfte und Pädagog*innen und reagiert zeitnah auf aktuelle Phänomene. Sie informiert z.B. zu Cybermobbing, Fake-News, jugendgefährdenden Inhalten sowie Datensicherheit und Privatsphärenschutz im Internet und bei beliebten Diensten wie YouTube, Facebook und WhatsApp.

Schau hin!
Der Medienratgeber für Familien informiert über aktuelle Entwicklungen z.B. zu Smartphone & Tablet, Soziale Netzwerke, Games, Apps, Medienzeiten und Streaming. Schau hin! gibt eine gute Orientierung und konkrete, alltagstaugliche Tipps, wie die Mediennutzung von Kindern kompetent begleitet werden kann. Schau hin! bietet Informationen und eine Checkliste, um zu prüfen, ob das Kind bereits fit genug für ein eigenes Smartphone ist.

Hallo, wir sind ZEBRA!
ZEBRA bietet allen, die Fragen zu Medien haben, eine Plattform für Fragen rund um das Thema Medien und digitalen Alltag. ZEBRA beantwortet alle Fragen individuell und mit konkreter Hilfestellung, in den meisten Fällen verweist ZEBRA auch auf spezialisierte Angebote.

Handysektor
Handydsektor ist eine unabhängige Anlaufstelle für den digitalen Alltag – mit Tipps, Informationen und auch kreativen Ideen zu Smartphones, Tablets, Apps.

Gutes-Aufwachsen-mit-Medien
Die Webseite richtet sich an Eltern und pädagogische Fachkräfte mit Angeboten zur Medienerziehung. In der Datenbank für Kindermedien sind Webseiten und Apps gelistet, die für Kinder geeignet sind. Zusätzlich sind Tipps und Hinweise für den Einsatz in der pädagogischen Medienarbeit zu finden.

Surfen-ohne-risiko
Surfen-ohne-risiko unterstützt in gut verständlicher Form Eltern bei der Medienerziehung mit einfachen Hilfen wie „Meine Startseite“, kreativen Internet-Quizspiele und Informationen rund um die Themen „Daten schützen“, „Kosten vermeiden“, „Kinder-Fragen“, „Online-Werbung“, „Mobile Endgeräte“, „Verstöße melden“ und vieles mehr.

Internet-ABC
Eine Webseite für Kinder, Lehrkräfte und Eltern mit Informationen und Unterhaltung für Kinder, Ratgeberseiten und Tipps für Eltern und Wissensseiten und Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte.

Flimmo
FLIMMO bespricht das aktuelle Fernsehprogramm und unterstützt Eltern bei der altersgerechten Auswahl von Inhalten. Bewertet werden Sendungen, die 3- bis 13-jährige Mädchen und Jungen gerne sehen oder mit denen sie als Mitsehende in Berührung kommen.

Webseiten für Kinder

Kenne deine Rechte!
Eine Jugendrechtsberatung für mehr Sicherheit im digitalen Raum und darüber hinaus. Die Beratung erfolgt zu individuellen Rechtsproblemen. Als rechtliche Anlaufstelle gegen (digitale) Gewalt, für die Unterstützung von Freunden oder um selbst aus einer Mobbingsituation auszusteigen. Die Hilfe erfoglt kostenfrei und vertraulich.

fragFINN
fragFINN bietet einen geschützten Surfraum, der speziell für Kinder von 6 bis 12 Jahren geschaffen wurde. Mit der Suchmaschine für Kinder und der zugehörigen Browser-App werden für Kinder geeignete, von Medienpädagog*innen redaktionell geprüfte Internetseiten gefunden.

blinde-kuh
Die Suchergebnisse sind auch bei dieser Suchmaschine redaktionell aufbereitet. Sie gibt bei jedem Ergebnis eine Altersangabe sowie ein kleines Bild samt Beschreibungstext an. Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren. Vorschläge zu Webseiten werden nach Kategorien, zum Beispiel Nachrichten oder Videos, sortiert. Im Mitmachbereich können Kinder eigene Berichte, Geschichten und Reportagen einreichen.

Seitenstark
Seitenstark ist ein Netzwerk von Internetseiten für Kinder mit vielseitigen Lern- und Mitmachangeboten. Jede Mitgliedsseite erfüllt die gemeinsam entwickelten Seitenstark-Qualitätskriterien. Diese beziehen sich vor allem auf Inhalte, Sicherheit vor Datenmissbrauch und Kommerz.